NR-Wahl: Ausbau von Ganztagsschulen

Wesentlicher Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf - der ÖGB hat die Parteien dazu befragt.

Durch eine ganztägige Betreuung werden aber auch viele Frauen entlastet, die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen wollen.
Wesentlicher Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf - der ÖGB hat die Parteien dazu befragt. Durch eine ganztägige Betreuung werden aber auch viele Frauen entlastet, die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen wollen.

Ganztagsschulen sind ein wichtiger Beitrag zur Chancengerechtigkeit, aber auch ein wesentlicher Schritt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ganztägige Schulformen fördern vor allem Kinder, deren Eltern sich keine Nachhilfe leisten können. Durch eine ganztägige Betreuung werden aber auch viele Frauen entlastet, die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen wollen.

Der ÖGB fordert einen flächendeckenden Ausbau des Angebotes an Ganztagsschulen in verschränkter und offener Form sowie die Schaffung von ausreichenden organisatorischen, pädagogischen und räumlichen Rahmenbedingungen. Im Vorfeld der Nationalratswahl am 29. September 2019 hat der ÖGB auch die wahlwerbenden Parteien dazu befragt.

FPÖ dagegen, ÖVP ohne eindeutige Angabe

Das Ergebnis der Befragung an die Parteien zeigt, dass SPÖ, NEOS, JETZT, Grüne, KPÖ und Wandel eindeutig für einen Ausbau des Angebots an Ganztagsschulen sind. Auf der anderen Seite spricht sich die FPÖ klar dagegen aus. Die ÖVP gibt auf die Frage keine eindeutige Antwort, merkt im übermittelten Schreiben aber an, dass sie mit der Einführung der Deutschförderklassen und dem Ausbau von qualitativ hochwertigen Ganztagsschulen wichtige Schritte zur Sicherstellung des Erlernens der Grundkompetenzen gesetzt habe.

Ähnliche Themen:

Betriebe, die nicht ausbilden, sollen in Ausbildungsfonds einzahlen. Was sagen die Parteien? Symbolfoto: Lehrling 24.09.2019

Fachkräftemilliarde für Lehrlingsausbildung

Betriebe, die nicht ausbilden, sollen in Ausbildungsfonds einzahlen. Was sagen die Parteien?
Der ÖGB fordert, dass die Notstandshilfe als Versicherungsleistung weiterhin erhalten bleibt und es auch zu keiner zeitlichen Begrenzung des Bezugs kommen darf.  Symbolbild 20.09.2019

NR-Wahl: Abschaffung der Notstandshilfe?

Eine zeitliche Befristung oder gar Abschaffung plante die alte Regierung. Was sagen die Parteien?
19.09.2019

NR-Wahl: Wer ist für niedrigere Selbstbehalte?

Die ÖGB-Parteienbefragung zeigt: NEOS sind dagegen, keine klare Antwort von der ÖVP
Newsletterauswahl

Bleib in Krisenzeiten informiert!

Abonniere jetzt den ÖGB-Newsletter und erhalte die wichtigsten aktuellen Nachrichten zum Thema "Arbeitswelt & Corona" in dein Postfach - gratis, kompakt und natürlich jederzeit kündbar!
Geschlecht
Geschlecht:
Name

Mit dem Absenden dieses Formulars stimme ich der Verarbeitung meiner eingegebenen personenbezogenen Daten gemäß den Datenschutzbestimmungen zu.

Wir sind für Sie Da!
Österreichischer Gewerkschaftsbund
Johann-Böhm-Platz 1
A-1020 Wien
Telefon: +43 / 1 / 534 44 39
e-Mail: oegb@oegb.at
© Österreichischer Gewerkschaftsbund | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutz | Inhalt English