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Wofür ist das eine Gelegenheit?

Wenn es jetzt so ein Fall war, in dem das Mitgliederwerbegespräch nicht in einer Unterschrift mündete und du auch sonst das Gefühl hast, das wird mit diesem Gesprächspartner/dieser Gesprächspartnerin nichts, dann stell dir einfach die WIDEG Frage:

Wofür Ist Das Eine Gelegenheit

Ist es eine Gelegenheit meine Körpersprache zu verbessern? Mir den Gesprächsaufbau noch einmal anzuschauen? Meine Argumentation zu überlegen?

Oder einfach festzustellen, dass dies eben einer jener Menschen war, die nicht für die Gewerkschaft zu gewinnen sind. Der nächste auf den ich treffe, ist sicher wieder einer aus der Kategorie "gewinnbar". Und wenn du einen wirklichen hardcore Anti-Gewerkschafter findest, dann drück ihm doch einfach die nachfolgende Erklärung in die Hand, die du auf unserer Homepage www.oegb.at/mitgliederwerbung ausdrucken kannst.

Wenn es dir nicht gelungen ist, das Noch-Nicht-Mitglied zu werben, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du verfällst in Depression oder du gibst dem Ergebnis einen "anderen Rahmen".

Ein junger Priester fragt seinen Bischof: "Darf ich beim Beten rauchen?". Der Bischof antwortet energisch, dass dürfe er nicht. Später begegnet der junge Priester einem älteren Priester, der beim Beten genüsslich eine Zigarette raucht. Der junge Priester mahnt ihn: "Sie sollten nicht beim Beten rauchen. Ich habe den Bischof gefragt, ob es erlaubt sei und er hat es mir verboten." - "Das ist merkwürdig", sagt der ältere Priester, "ich habe den Bischof gefragt, ob ich beim Rauchen beten darf und er hat mir geantwortet, ich dürfe jederzeit beten."

Lustvoll Scheitern! Wenn es nicht funktioniert hat, hast du nichts versaut und es ist nichts verloren. Es ist wie es vorher war, so wie es ohne deine Initiative war. Das Noch-Nicht-Mitglied bleibt Noch-Nicht-Mitglied. Du kannst also nicht verlieren, sondern nur gewinnen.

Das Problem beim Stürzen ergibt sich erst dann,
wenn man sich weigert aufzustehen.

In Amerika lebte ein Mann, der mit 31 eine geschäftliche Pleite erlebte, mit 32 einen Wahlkampf verlor, mit 34 erneut eine Pleite erlebte, mit 35 den Tod seiner Geliebten verwinden musste, mit 36 einen Nervenzusammenbruch hatte, mit 38 eine Wahl verlor, mit 43 im Kongress unterlag, mit 46 im Kongress unterlag, mit 48 im Kongress unterlag, mit 55 im Kampf um einen Senatorenplatz unterlag, mit 56 sein Ziel, Vizepräsident zu werden, nicht erreichte, mit 58 im Kampf um einen Senatorensitz unterlag, mit 60 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Der Mann hieß Abraham Lincoln. Hätte er je Präsident werden können, wenn er seine Wahlniederlagen als Misserfolge angesehen hätte?"